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Frankreich, Frankreich...

Für mich stand relativ schnell fest, dass ich mit dem Van nach Spanien fahren wollte. Nicht nur wegen Carlos, aber natürlich schon auch :) Ich bin nun mal diejenige, die im Moment komplett "frei" und dementsprechend flexibel ist. Ganz nach dem Motto "Der Weg ist das Ziel" wollte ich gemütlich Richtung Süden fahren. Es gab lediglich eine grobe Route. Als ich losfuhr, war ich mir noch nicht sicher, ob ich die nordspanische oder südspanische Küste entlang nach Sevilla fahren wollte.

Bevor es so richtig losging, machte ich einen kleinen, aber feinen Zwischenstopp bei meinem Bruder und seiner Familie. Danach ging es weiter Richtung Schwarzwald. Eine Ecke Deutschlands, die ich kaum kenne und umso mehr habe ich mich gefreut, die Gegend ein bisschen zu erkunden. Richtig richtig schön hier! Und vor allem gab es Anfang Oktober noch (fast) sommerliche Temperaturen und ich war sogar noch im See schwimmen. Eine kleine Wanderung (in der Nähe vom Titisee) durfte natürlich auch nicht fehlen und ansonsten das übliche: Immer auf der Suche nach dem nächsten schönen Sonnenaufgang und/ oder Sonnenuntergang :)

P.s. Die Burg auf dem ersten Foto ist die Burg Hohenzollern. Da kam ich zufällig vorbei und "musste" natürlich kurz anhalten.

Dann ging es über die Grenze nach Frankreich und da ich mir vorgenommen hatte, langsam zu machen und ein bisschen was vom Land zu sehen, fuhr ich hauptsächlich Landstraße. Das dauerte natürlich länger, war aber (meistens) total entspannt, weil wenig los war. Zudem war die Landschaft richtig schön!

Mein erster Stopp führte mich nach Besançon. Ein süßes Städtchen mit toller Herbststimmung!

Von hier fuhr ich an Lyon und Valence vorbei nach Marseille. Was richtig schön war: Die meiste Zeit hatte ich einen Fluss an meiner Seite. Zuerst die Saône, später die Rhône. Das Freistehen war auch ziemlich entspannt. Ich nutzte wieder die Park4Night-App und fand immer Plätze, an denen ich mich wohlfühlte. Da insgesamt nur wenige Camper unterwegs waren, stand ich fast immer alleine und hatte maximal ein paar tierische Nachbarn :)

Was in Frankreich natürlich nicht fehlen durfte: Baguette, Baguette, Baguette und das ein oder andere Croissant! Breze und Tostada gab es aber natürlich trotzdem :)

Nach genau einer Woche on the road kam ich in Marseille an. Dort verbrachte ich einen entspannten Tag am Meer und eine ruhige Nacht auf einem kleinen Parkplatz.

An dieser Stelle ein kleiner Buchtipp. Den Roman habe ich hier am Strand gelesen und er hat mir richtig gut gefallen!

Am nächsten Tag startete ich - nach meinem Morgenkaffee - eine kleine Müllsammelaktion. So krass, wie viel Müll hier am Strand liegt!!! Das war dann aber doch eher frustrierend, wenn man auf die andere Seite des Strandes geschaut hat. Siehe letztes Bild...

Danach fuhr ich zum Flughafen und holte Carlos ab :)

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