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Kreuz und quer durch Deutschland - Teil 2

Sylt hatte ich eigentlich nicht auf dem Schirm. In meiner Vorstellung war/ ist das eine Insel für die "Schönen und Reichen" und dementsprechend nichts für mich. Da es aber nur eine Stunde Zugfahrt von Husum entfernt war, wollte ich mir trotzdem mein eigenes Bild machen. Letztlich war ich mehrmals auf der Insel und würde definitiv noch einmal hin!

Westerland war sehr überlaufen und nicht ganz nach meinem Geschmack. Am Strand war es aber richtig schön und ich bin von dort bis zur Uwe Düne, dem höchsten Punkt der Insel (52,5 Meter) und dann weiter nach Kampen gelaufen.

Mein persönliches Highlight auf Sylt war auf jeden Fall der Norden der Insel, der sogenannte Ellenbogen mit seinen zwei Leuchttürmen. Dort bin ich stundenlang am Strand entlang gelaufen und mir sind nur vereinzelt Menschen begegnet. Noch dazu befindet sich hier der nördlichste Punkt Deutschland. Wieder was gelernt :)

Morsum und Keitum im Osten der Insel haben mir auch ganz gut gefallen. Die Reetdachhäuser dort sind einfach so süß :)

Ein bisschen enttäuschend war mein Ausflug nach Sankt Peter-Ording. Das Wetter war überhaupt nicht gut und irgendwie ist da so gar kein Funke übergesprungen. Mehr als ein Strandspaziergang und danach Kaffee und Franzbrötchen ist hier nicht "passiert".

Fazit nach einer Woche Nordsee: Ich mag den Norden. Ich mag das Meer. Trotzdem mag ich auch die Berge. Wenn ich mich jetzt entscheiden müsste... Hm. Schwierig, schwierig.

 

Weiter ging es kreuz und quer durch Deutschland. Ich kenne jetzt den Hundertwasser-Bahnhof in Uelzen und war außerdem in Lüneburg und Hannover. Auch zwei ganz nette Städte, v. a. Lüneburg hat mir richtig gut gefallen! Und in Hannover habe ich ein bisschen Streetart entdeckt. Das ist ja eh immer gut!

Letzter Stopp meiner kleinen Deutschlandtour war Dresden. Hier war ich zwar auch schon einmal, aber ich wollte unbedingt in der Sächsischen Schweiz wandern. Also bin ich mit der S-Bahn nach Rathen gefahren, habe dort mit der Fähre auf die andere Seite der Elbe übergesetzt und bin zur Basteibrücke gewandert. Von dort durch die "Schwedenlöcher" zum Amselsee. Und weil ich dann noch Energie hatte, bin ich auf den Hockstein gewandert und weiter durch die Wolfsschlucht zur Burg Hohnstein. Von dort mit dem Bus zurück nach Pirna und mit der Bahn nach Dresden. Das frühe Aufstehen hat sich auf jeden Fall gelohnt!

Das war's. Zwei  Wochen kreuz und quer durch Deutschland. Wahrscheinlich könnte man monatelang durchs eigene Land reisen und hätte trotzdem noch nicht alles gesehen. Mal schauen, wie es weitergeht...

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