Roadtrip - Teil 1

In Salta mieteten wir uns für knapp zwei Wochen ein Auto. Die erste Etappe führte uns durch die Cuesta del Obispo und den Parque Nacional Los Cardones nach Cachí. Der perfekte Start für unseren Roadtrip! Die Straßen waren gut ausgebaut und die Landschaft traumhaft schön. Neben den vielen riesigen Kakteen (Cardones) entdeckten wir auch einige Guacos. Zumindest entschieden wir nach ausgiebiger Internetrecherche, dass es sich um diese besondere Lamaart, nämlich das Guanco (erkennbar am grauen Kopf), handeln musste. Später begegneten uns auch noch Vicuñas und "normale" Lamas.

Die Passstraße führe uns auf fast 3500 Metern und nach 160 Kilometern erreichten wir den auf 2280 Metern liegenden kleinen Ort Cachí. Aufwachen mit Bergbilck - was will man mehr...

Unsere zweite Etappe hatte es definitiv in sich: Von Cachí nach Cafayate. 160 Kilometer auf der Ruta 40, der längsten Nationalstraße Argentiniens (5301 Kilometer!). 160 Kilometer Schotterpiste!!! Bei Regen wäre die Strecke wohl gar nicht befahrbar gewesen. Wir hatten aber Glück mit dem Wetter und es war lediglich ein bisschen staubig :) Die Landschaft war auch auf diesem Abschnitt sehr beeindruckend und so nahmen wir die schlechten Straßenverhältnisse gerne in Kauf. Und trotz fehlendem Allrad schafften wir den Abschnitt ohne Panne.

Von Cafayate ging es wieder zurück nach Salta und zwar auf der "Ruta Panorámica". Die Strecke machte ihrem Namen alle Ehre! Gefühlt alle fünf Minuten gab es einen Aussichtspunkt oder ähnliches. Vor allem die Fahrt durch die Quebrada de las conchas war beeindruckend. Derartige riesige rote Felsformationen hatte ich bisher noch nie gesehen. Teilweise konnte man auch die Gegend ein bisschen zu Fuß erkunden und wir hatten Glück und waren oft ganz alleine unterwegs.

P.s.: Wer erkennt den Stein, der wie eine Kröte aussieht? :)