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Roadtrip - Teil 2

Nach der wunderschönen Wanderung auf der Robberg-Halbinsel fuhren wir die Garden Route weiter Richtung Port Elizabeth und machten einen Stopp im Tsitsikamma Nationalpark. Dort wanderten wir über die ein oder andere Hängebrücke die Küste entlang und zu einem Aussichtspunkt hinauf. Die Ausblicke waren wieder traumhaft schön! Auf Südafrikas Natur ist Verlass :)

Unser Highlight war ein kleiner Wasserfall, der nicht so leicht zu finden war, weil die Wanderwege teilweise gar nicht ersichtlich bzw. zugewachsen waren. (Danke an Maps.me an dieser Stelle!) Im Dschungel versteckt war das wirklich ein magischer Ort und wir hatten ihn ganz für uns alleine.

Die Garden Route endet (nach knapp 400 Kilometern) in Port Elizabeth. Von hier lohnt sich auf jeden Fall ein Ausflug in den Addo Elephant Park! Dort gibt es weit mehr als Elefanten zu sehen und wir waren wirklich sprachlos! Es ist schon beeindruckend, wenn man Zebras, Warzenschweine, Antilopen, Büffel, Vogelstrauße und natürlich Elefanten in freier Wildbahn sieht. Man kann selbst mit dem Auto durch den Park fahren und die Tiere beobachten. Definitiv ein einmaliges Erlebnis! Vor allem die vielen Tierbabys waren einfach zuckersüß!

Auch wenn in Port Elizabeth die Garden Route offiziell endet, fuhren wir weiter Richtung Durban. Die Touristen wurden weniger, die Straßen schlechter (Potholes!). Es gab tatsächlich einige Momente, in denen wir uns unwohl fühlten, v. a. als wir im Dunkeln auf den Straßen unterwegs waren und als wir abseits von den Touristenpfaden im Supermarkt regelrecht angestarrt wurden.

Wir konzentrierten uns aber auf das Positive und fanden auch entlang dieser Strecke schöne Pausenplätze und nette Wanderungen. Die Unterkünfte, die ich über booking.com buchte, waren durchweg super und die Besitzer*innen immer freundlich und hilfsbereit! Und dass die Natur auch hier traumhaft schön war, versteht sich wohl von selbst :)

Zurück an der Küste, in Port Shepstone, entdeckten wir durch Zufall (auf der Suche nach einer Wanderung) das River Valley Nature Reserve. Außer uns war dort niemand und so konnten wir mal wieder die Natur ganz für uns alleine genießen. Das sind einfach die schönsten Momente!

Das letzte Foto zeigt übrigens die Nationalblume Südafrikas: Die Protea.

 

Und dann gab es auch Momente, in denen wir vielleicht doch einen Geländewagen mit Allrad gebraucht hätten. Zum Beispiel als wir eine Wanderung im Vernon Crookes Nature Reserve machen wollten. Die Schilder warnten einen schon, dass die "Straße" im schlechten Zustand sei, aber wir probierten es trotzdem. Da wir aber keine Lust hatten, in the middle of nowhere steckenzubleiben, drehten wir dann doch auf halber Strecke um. Und selbst das Wendemanöver stellte sich als nicht so einfach heraus :) Keine Wanderung also an diesem Tag...

 

Nach dieser abenteuerlichen Fahrt wurden wir am nächsten Morgen mit einem herrlichen Sonnenaufgang von unserem Balkon in Amanzimtoti belohnt. Da kann man schon mal um 5:30 Uhr "aufstehen".

“Travel makes one modest. You see what a tiny place you occupy in the world.”

Gustave Flaubert

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Kommentare: 2
  • #1

    Ruth (Freitag, 24 Februar 2023 18:02)

    Das klingt nach viel Natur pur und einer guten Zeit...und die Fotos sind sehr schön! Besonders gut gefällt mir das Warzenschwein :)!

  • #2

    Barbara (Freitag, 24 Februar 2023)

    @Ruth: Danke dir! Die Warzenschweine waren echt super lustig, vor allem wenn sie gerannt sind :)