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Tarifa

Tarifa ist die südlichste Stadt des europäischen Festlandes und nur 14 Kilometer entfernt von Afrika. Bei gutem Wetter kann man den afrikanischen Kontinent sogar sehen und mit der Fähre wäre man in einer Stunde in Tanger. Außerdem ist Tarifa aufgrund des oftmals starken Windes ein Hotspot für Kitesurfer. Als ich dort war, war es ziemlich windig! Kitsurfen wäre nichts für mich, aber es hat sehr viel Spaß gemacht, die "coolen Surferboys und -girls" zu beobachten. Noch dazu hat Tarifa einen traumhaft schönen Sandstrand und eine süße Altstadt.

Alles ziemlich cool also, aber nicht der Grund, warum ICH nach Tarifa gefahren bin. Da hier das Mittelmeer und der Atlantik aufeinandertreffen (Straße von Gibraltar), entsteht ein einzigartiges Ökosystem, in dem sich einige Delfin- und Walarten wohlfühlen. Hauptsaison fürs Whalewatching sind zwar die Sommermonate, aber ich wollte es trotzdem versuchen. So buchte ich über FIRMM (foundation for information and research on marine mammals) eine zweistündige Ausfahrt. Aufgrund des starken Windes wurde diese dann verschoben, so dass ich letztlich fast eine ganze Woche in Tarifa war. Das Warten hat sich aber definitiv gelohnt. Denn auf der Ausfahrt sahen wir etliche Grindwale und jede Menge Delfinen. Auch wenn es für mich nicht das erste Mal war, war es doch auf jeden Fall wieder etwas Besonderes! Und ähnlich wie in Kaikoura (Neusseland) bin ich auch diesmal wieder (zum Glück nur) fast seekrank geworden und ich glaube fast, dass das das letzte Mal Whalewatching für mich war. Wobei... Orcas zu sehen wäre schon auch noch ein Traum :)

Von Tarifa aus machte ich dann noch einen Tagesauflug nach Cádiz. Definitiv eine schöne Stadt am Atlantik, aber ich merke dann doch immer wieder, dass mir die Natur einfach lieber ist.

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