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Die polnische Ostsee

Ich war noch nie in Polen und es stand auch nicht auf meiner "Bucket List". Aber da es von Usedom wirklich nur ein Katzensprung war, ging mein Roadtrip weiter nach Osten und somit über die Grenze nach Polen. Diesmal nicht direkt ans Meer, sondern zuerst ein bisschen ins Landesinnere und zwar in den Wolin Nationalpark, genauer gesagt nach Lubin. Eine süße kleine Wanderung an den Türkissee, viel Wald, kaum Menschen und somit ein guter erster Eindruck von unserem Nachbarland :)

Von dort ging es aber dann direkt ans Meer. Freistehen in Polen war super entspannt. Viele Parkplätze waren nur durch ein Stück Wald vom Strand getrennt und somit schlief ich teilweise mit Meeresrauschen ein, was schon was besonderes war. Da aber August auch für die Polen die Hauptreisesaison ist, waren die Strände tagsüber teilweise sehr voll. Meine "Taktik" bestand also wieder darin, direkt am Morgen oder Abend an den Strand zu gehen... Und die polnischen Strände sind richtig schön! Irgendwie war alles ein bisschen "wilder" als in Deutschland. Ursprünglicher. Mehr Natur. Genau nach meinem Geschmack also.

Ich mag die Natur wirklich sehr. Machmal ist aber ein Ausflug in die Stadt auch ganz nett. In meinem Fall war das Danzig. Ich hatte so viel Gutes gehört und wurde nicht enttäuscht. Wirklich ein total süßes Städtchen mit einem wirklich besonderen Flair.

Wer mich kennt, weiß, dass ich ein großer Streetart-Fan bin. Deshalb machte ich nach meinem kleinen Bummel durch die Altstadt einen Abstecher in die Plattenhaussiedlung Zaspa. Und da kam ich aus dem Staunen echt nicht mehr raus! So viele coole Streetart-Kunstwerke habe ich lange nicht gesehen.

Nach einem kurzen Abstecher nach Stettin (ist meiner Meinung nach keine Reise wert) gab es noch ein kleines "Natur-Highlight" in der Nähe von Gryfino: Der krumme Wald. Es ist nicht ganz klar, WARUM diese Kiefern so krumm gewachsen sind, aber ein Hingucker sind sie auf jeden Fall!

Das waren zwei Wochen Ostsee.

Zwei Wochen Vanlife.

Viele Spaziergänge am Strand.

Sand zwischen den Zehen.

Muscheln in der Hand.

Schwimmen im Meer.

Traumhafte Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge.

Meeresrauschen.

Nette Cafe´s.

Viel Kaffee.

Viel Sonne.

Viel Wald.

Ganz viel Zeit in der Natur und  ganz viel frische Luft.

Viele Glücksmomente, die in meinem Reisetagebuch "gelandet" sind.

 

Und immer mit dabei: Das Gefühl von Freiheit!

 

DANKE, liebe Ostsee, dass ich dein Gast sein durfte :)

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