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Bye, bye, bye...

Dann war es tatsächlich soweit. Die letzten Wochen Neuseeland brachen an. So hieß es also: Genießen, genießen, genießen. 

 

Das Sommerwetter hielt zum Glück an und ich hatte noch ein paar schöne Tage an der Ostküste auf dem Weg zur Bay of Plenty. Lustigerweise verbrachte ich auch eine Nacht auf dem Campingplatz in Hawai - mit einem "i". Warum lustig? Weil ich diesen Text gerade auf Oahu (eine der Hawaii-Inseln) schreibe... Quasi im "richtigen" Hawaii :)

 

An der Bay of Hawai waren es mal wieder die kleinen Dinge: Ein Waldstück in Herzform, ein einsamer Strand und ein nettes älteres Pärchen auf dem Campingplatz.

Irgendwie waren es dann ganz schön viele "Zeichen" vom Universum. Alle in Herzform. Hätte es also ahnen können. Habe ich aber nicht. Manchmal kommt es anders als man denkt. Wie heißt es so schön: Wenn man gar nicht damit rechnet... Tja, so kann es gehen. Deshalb war ich dann die letzten zwei Wochen nicht alleine unterwegs war, und die Route wurde ein bisschen "abgeändert".

 

Besonders schön war es in Whakatane und am Ohope Beach.

An der Bay of Plenty bin ich das erste Mal innerhalb von 12 Stunden auf denselben Berg gewandert bin. Erst zum Sonnenuntergang und dann am nächsten Morgen zum Sonnenaufgang: Mount Maunganui - mit Blick auf Papamoa. 

 

Auf der Abendwanderung ist mir dann auch endlich ein Foto eines Fantails (auf Deutsch: Neuseelandfächerschwanz) gelungen. Man sieht diese kleinen Vögel zwar häufig beim Wandern, aber selten sitzen sie mal ein paar Sekunden still :)

Obwohl ich in Rotorua schon am Anfang meiner Reise war, gab es auf dem Weg dorthin und auch dort noch einige Ecken, die ich nicht gesehen hatte. 

 

Highlight: Eine Bootsfahrt zum Tarawera Hot Beach, einem Strand bzw. See, in den heiße Quellen münden. Wie cool ist das bitte!? Habe mir direkt die Füße verbrannt, als ich nicht aufgepasst habe. Das Wasser ist 86 Grad heiß! Da hieß es also, eine gute Mischung aus kaltem und heißem Wasser zu finden, um entspannt ein bisschen zu "plantschen". Zurück ging es dann 15 Kilometer zu Fuß. Hat sich definitiv gelohnt!

Und ja, in Rotorua gibt es natürlich auch ein paar Schafe :)

Das "Motto" der letzten zwei Wochen lautete übrigens: Mindestens eine Wanderung pro Tag! Das hat auch bestens geklappt. Und beim Wandern entdeckte ich dann direkt auch wieder ein Herz - diesmal im Wasser. 

Was wäre Neuseeland ohne einen Wasserfall!?

 

Die Wanderung zu den Wairere Falls war ziemlich anstrengend, aber definitiv die Mühen wert. Ist schon beeindruckend, wenn man oben auf dem Wasserfall steht und 80 Meter in die Tiefe blickt. Zum Glück ist auch niemand ausgerutscht und in die Tiefe gestürzt :)

Die letzten zwei Wochen Neuseeland haben sich angefühlt wie so ein kleiner "Schnelldurchlauf" durch das ganze Land: Viel Meer und Küste, wenige Touristen, ein paar Schafe, wunderschöne Wanderungen, Wasserfälle, tolle Sonnenuntergänge...

 

Kurz gesagt: Ganz viel Natur! Genau das, was Neuseeland für mich so besonders macht, und warum ich mich in dieses Land verliebt habe. Perfekter Abschluss also.

Und dass meine Liebe für Neuseeland schon ein bisschen "älter" ist, beweist dieses Foto. Das ist nämlich Anfang Dezember, als ich gerade mal zwei Wochen unterwegs war, am 90-Mile-Beach entstanden :)

 

In diesem Sinne: I will be back! For sure.

 

 

 

 

 

 

English Version:

 

Miss u xx

 

:)

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