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"Heimaturlaub"

Knapp 20 Grad und Sonne. Das Ankommen in Deutschland wurde mir wirklich leicht gemacht. Und als ich dann noch meinen kleinen Babyneffen kennenlernen durfte, war ich für den Moment wunschlos glücklich. 

 

Es war schön, die Familie nach fast vier Monaten wieder zu sehen, auch wenn es sich teilweise so angefühlt hat, als wäre ich nie weg gewesen. Ob das jetzt ein gutes oder eher ein schlechtes Zeichen ist... Ich bin mir nicht sicher.

 

Insgesamt verursachten die zwei Wochen in Deutschland ein ziemliches Gefühlschaos in mir. Ich kann es gar nicht richtig in Worte fassen. Einerseits war es schön, "daheim" zu sein, andererseits fühlte es sich auch nicht so an, als wäre das jetzt der richtige Platz für mich - weder bei meinen Eltern, noch in Frankfurt, Stuttgart oder München.

 

I am still lost. So schnell geht das bei mir also nicht - hatte ich aber ja auch nicht erwartet :)

 

Und als es dann noch richtig winterlich kalt wurde, kam das Fernweh wieder arg zum Vorschein. Also schnell einen Flug buchen und sich auf Wärme, Sonne und einen neuen Kontinenten freuen. Zwischendurch noch mit den Nichten Plätzchen backen, um nicht zu vergessen, dass Weihnachten vor der Tür steht :) 

 

Ich bin auf jeden Fall sehr dankbar, dass alles genau so gekommen ist. Der Zwischenstopp in Deutschland hat mir gezeigt, dass es - trotz meiner Reiserei - Menschen gibt, die mir sehr am Herzen liegen. Und es ist einfach etwas anderes, wenn man sich face to face unterhalten und in den Arm nehmen kann. 

 

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